Ein Sniper muss auf viele Faktoren achten bevor er den Abzug drückt. Die Windstärke, eine kontrollierte Atmung und ein ruhiger Herzschlag sind die wichtigsten Voraussetzungen für einen perfekten Schuss. Ghost Warrior 2 versucht diese Einflüsse auch auf die Spieler vor dem Bildschirm wirken zu lassen.
Zu Beginn müssen wir einen Auftrag im philippinischen Dschungel erfüllen. Auffallend ist dabei, dass die Umgebung detailreicher dargestellt wird als wir es vom Vorgänger gewohnt sind. Trotzdem reicht es in dieser Hinsicht noch nicht um mit den Marktführern mitzuhalten. Um unsere Missionen zu erfüllen, müssen wir möglichst unerkannt bleiben. Dabei werden Verbesserungen an der KI unserer Gegner deutlich. Wo diese im ersten Teil zu früh oder zu spät Alarm geschlagen haben, ist ihre Handlungsweise jetzt realistischer. Im weiteren Handlungsverlauf führen uns die Missionen unter anderem nach Tibet oder Sarajevo. Teilweise werden wir von Kameraden unterstützt, aber oftmals müssen wir auch alleine zurechtkommen. Fortschritte im Hinblick auf den ersten Teil lassen sich auch beim vergrößerten Waffenarsenal und dem neuen Wärmesichtmodus erkennen. Einen Mehrspielermodus besitzt das Spiel ebenfalls.
Der Trailer
Im Trailer zeigt der Hersteller, dass sich die Sniperklasse von den einfach Soldaten abhebt. Er bewirbt das Spiel mit dem Slogan „There are soldiers and there are snipers.“. Dem Spieler wird dadurch die Faszination dieser Tätigkeit näher gebracht. Wo wir in anderen Shootern mit den unterschiedlichsten Waffenklassen arbeiten, wird sich in der Ghost Warrior-Reihe ausdrücklich aufs Snipern konzentriert. Einerseits könnte man dies mit mangelnder Variabilität kritisieren. Auf der anderen Seite jedoch, hat Ghost Warrior 2 vielleicht gerade deshalb eine Chance auf dem Markt zu bestehen. Die einzelnen Szenarien, in die ein Sniper geraten kann sind ausgeklügelter als bei anderen Shootern. Umwelteinwirkungen und physische Beschaffenheit nehmen größeren Einfluss auf den Erfolg.