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Ab 2011: Onlinespiele erhalten Altersfreigabe

cc by wikimedia/ Mizunoryu
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Anfang kommenden Jahres greift der neue, sogenannte Jugendmediendienste-Staatsvertrag. Dieser sieht vor, dass alle Online-Anbieter ihre Seiten auf jugendgefährdente Inhalte überprüfen müssen und sie mit einer entsprechenden Alterfreigabe versehen. Die Kritik schlägt hohe Wellen, denn weite Teile dieser Regelung sind technisch einfach nicht umsetzbar.

In diesem Zusammenhang werden ab Januar 2011 auch Onlinespiele mit einer Altersfreigabe versehen. Dafür ist in diesem Fall die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) zuständig. Retail- und Onlinespiele werden in Zukunft also gleich behandelt.

Auch Spiele auf Facebook und Co. fallen unter diese Regelung. Ein modulares System soll generell zum Einsatz kommen. Entwicklern wird dazu ein Katalog zur Verfügung gestellt, der nicht nur die speziellen Kriterien und einen Verhaltenscodex beinhaltet, sondern auch beraten soll.

Fakt ist jedoch, dass die USK schon alleine mit den normalen Spielen nicht wirklich hinterherkommt. Rund 3.000 Spiele prüft sie in jedem Jahr, nun kommen auch noch die Onlinespiele hinzu. Daher haben Entwickler für den reibungslosen Übergang die Möglichkeit sich selbst einzustufen. Wie genau die Altersverifikation funktionieren soll, ist jedoch genauso unklar, wie was mit ausländischen Anbietern und Spielen geschieht…

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