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Apple bannt App von WikiLeaks

Mit den Veröffentlichungen von geheimen Dokumenten hat WikiLeaks weltweit für Aufsehen gesorgt und etliche Debatten angestoßen. Viele Unternehmen haben sich gegen WikiLeaks gestellt. Paypal, Visa oder Mastercard haben die Spendenkonten der Enthüllungsplattform gesperrt und Amazon schaltete die Server ab.

Nun reiht sich wohl auch Apple in diese Gruppe von Firmen ein. Zwei Tage nach Zulassung der offiziellen App von WikiLeaks wurde sie plötzlich wieder gesperrt. Natürlich hat dies nichts mit WikiLeaks selbst zu tun, sondern weil die App laut Apple gegen die Entwicklerrichtlinien verstoßen habe.

Von den 1,99 Dollar (bzw. 1,59 Euro), die die App kostete, ging ein Dollar als Spende an WikiLeaks, 60 Cent als Gebühr an Apple und der Rest wurde zur Weiterentwicklung benutzt. Genau dies sei laut Apple nicht möglich, denn Spenden-Apps müssten kostenlos sein. Spenden seien also nicht über den Preis möglich.

Mit der App von WikiLeaks konnte man die Inhalte bequem auf iPhone oder iPad anschauen. Zudem gab es die Twitter-Nachrichten und einige Ausweich-Adressen, auf denen die Website gespiegelt ist.

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