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Diablo 3 – Abmahnungen aus Europa

Als mehr als nur ein Kavaliersdelikt stufen Verbraucherzentralen die ständigen Serverausfälle in „Diablo 3“ ein. Gleichzeitig kritisieren sie Blizzard für deren undurchsichtige Politik beim Internetzwang.

Als Diablo 3 im Mai erschien wusste es eigentlich jeder schon vor dem Start: Dank des riesigen Ansturms konnten sich Spieler auf eine lange Downtime der Server einstellen. Dies ist bei Blizzard-Spielen leider eher die Regel als die Ausnahme.

Die Serverausfälle führten aber auch Tage und Wochen nach dem Release noch vielen Problemen, zu denen sich auch mehrere Fehlermeldungen gesellten, die Spielern überall auf der Welt das Leben zur Hölle machten.

Obwohl man so etwas zum Start eines so großen Projektes durchaus erwarten muss, wurde Blizzard in den vergangenen Tagen von der deutschen und auch der französischen Verbraucherzentrale abgemahnt, die für den Spielegenuss vorausgesetzte, technische Infrastruktur nicht bereit gestellt zu haben.

Dazu muss sich Blizzard wohl auch für die fehlenden Hinweise auf den Internetzwang verantworten, welcher bei vielen Kunden für Verärgerung gesorgt hatte. Die Entwickler müssen nun eine Unterlassungserklärung unterschreiben, die sie dazu verpflichtet, diesen Fehler in Zukunft nicht mehr zu begehen.

Blizzard selbst weisen darauf hin, dass die Server in Europa seit dem 2. Juni stabil laufen würden, da die Server-Kapazität seit dem Release aufgestockt wurde. Hoffen wir, dass es dabei bleibt.

Apropos Diablo 3: Es sind inoffizielle Patch-Notes für Patch 1.0.3 erschienen, der noch diesen Monat erscheinen soll. Dabei geht es vor allem um einige Balanceänderungen, die alle Klassen betreffen. Lest die Änderungen HIER nach.

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