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Elektronische Stempelkarten werden bei Unternehmen immer beliebter

cc by Christine Matthews/geograph.org.uk

Die elektronische Stempelkarte und ihre Funktion
Die so genannte Stempeluhr existiert schon seit über einem Jahrhundert und ist der Vorläufer von modernen Geräten, bei denen eine elektronische Stempelkarte zum Zuge kommt.
Die klassische Stempeluhr wird auch Kontroll- oder Stechuhr genannt und dient zur Messung der Arbeitszeit von Arbeitnehmer. Dafür werden der Beginn und das Ende der Arbeitszeit festgehalten, indem die Beginn und Ende der Arbeitszeit auf eine Stempelkarte gedruckt werden. An jedem Tag des Monats wird ein anderes Feld auf der Karte bedruckt, sodass zum Monatsende eine der Realität entsprechende Übersicht der geleisteten Arbeitsstunden beim Arbeitgeber vorliegt.

Da die Stempeluhr zu Zeiten der Industrialisierung erfunden wurde, liegen uns heutzutage durchaus modernere Methoden der Zeiterfassung vor. Die Aufzeichnung der Arbeitsstunden erfolgt mittlerweile auf elektronischem Wege – es gibt jedoch immer noch eine Stempelkarte. Meistens existiert diese in Form einer Chipkarte, auf der die Arbeitsstunden elektronisch gespeichert werden und mit der man darüber hinaus den Zutritt zu Sicherheitsbereichen regulieren und steuern kann.

Die Vorteile der elektronischen Stempelkarte für die Unternehmen
Im Rahmen der Stempelkarte kommt es immer wieder zu Diskussionen, in denen es sich vordergründig um das Ausmaß an Kontrollmaßnahmen und das zugestandene Vertrauen der Vorgesetzten gegenüber den Mitarbeitern handelt. Verfechtern der elektronischen Arbeitsaufzeichnung kommt der §16 aus dem Arbeitsgesetzt zur Hilfe, der den Arbeitgeber dazu verpflichtet, die Arbeitszeiten seiner Angestellten aufzuzeichnen und für eine Zeit von zwei Jahren zu archivieren. Trotzdem sollten Arbeitnehmer nicht davon ausgehen, dass ein solches System der Arbeitserfassung nur den Arbeitgebern von Nutzen ist. Denn auch für die Mitarbeiter verbergen sich ungeahnte Vorteile in einer elektronischen Stempelkarte:

Überstunden werden durch die elektronischen Kontrollsysteme mit Stempelkarten richtig und in voller Höhe abgerechnet, während auf einer Arbeitsbasis, die sich auf gegenseitiges Vertrauen beruft, Überstunden oft gar nicht oder nur teilweise abgerechnet werden, da kein glaubwürdiger Nachweis über die Arbeitsstunden besteht. Den Mitarbeitern wird zwar durch die fehlende Kontrolle ein Vorteil suggeriert, dennoch wirkt sich diese Freiheit meistens jedoch negativ auf die Bezahlung der geleisteten Arbeitsstunden aus. Bei einem Vertrauensverhältnis wird den Arbeitnehmer statt einem Zeitlimit lediglich eine klar definierte Zielvorgabe gemacht, die sie trotz Überstunden erreichen müssen.

Der Arbeitgeber zieht ebenfalls Vorteile aus einer solchen Regelung. Das Betriebsklima bessert sich, denn durch die angeglichenen Arbeitszeiten werden Differenzen zwischen weniger und mehr arbeitenden Kollegen bereits im Vorfeld vermieden. Der Frust, der durch nicht bezahlte Überstunden entstehen kann und sich ebenfalls negativ auf die Arbeitsatmosphäre auswirken kann, existiert nicht mehr. Auf diesem Wege können die Mitarbeiter unter stressfreien Bedingungen zu höheren Leistungen angespornt werden.

Die verschiedenen Modelle elektronischer Kontrollsysteme
Die neuesten Ausführungen der elektronischen Kontrollsysteme gibt es mittlerweile mit vielen Vorteilen und Extras zu einem relativ günstigen Preis. Für kleinere Dienstleister und Unternehmen bietet sich eine Komplettlösung an, bei denen die Geräte nicht nur die Arbeitszeiten, sondern auch zuverlässig die genommenen Pausen, Abwesenheiten und ihre Gründe sowie eventuelle Projektzeiten erfassen. Diese Systeme sind auf eine Zahl von bis zu 500 Mitarbeitern ausgelegt; die einfache Installierung, für die lediglich ein Stromanschluss notwendig ist und für die eine aufwendige Verkabelung demnach wegfällt, macht solche Komplettsysteme für jedermann zugänglich. Mehr Informationen zu diesen und ähnlichen Systemen können auf der Internetseite http://www.softguide.de erlangt werden.

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