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Funkrauchmelder retten Leben

Rauchmelder können Leben retten! Aus diesem Grund sollten sie auch in jedem ­privaten und müssen sogar in jedem öffentlichen Gebäude vorhanden sein. Doch welche sind die besten und sichersten Rauchmelder? Wo liegen die Vorteile eines Funkrauchmelders im Gegensatz zum herkömmlichen Rauchmelder?

Jeder Rauchmelder, der in einer Wohnung, einem Wohnhaus oder Räumen, die wohnähnlich genutzt werden, angebracht, in Betrieb genommen und instand gehalten werden soll, unterliegt der deutschen Industrie-Norm 14676. Die konkreten Anforderungen hierfür unterscheiden sich allerdings Bundesland abhängig. Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich bei den zuständigen Behörden seines Wohnortes informieren.

Im Gegensatz zu normalen Rauchmeldern werden Funkrauchmelder ausschließlich mit Batterien oder Akkus betrieben. Dies hat den großen Vorteil, dass sie auch im Falle eines Stromausfalles noch funktionstüchtig sind. Allerdings ist auch die beste Batterie irgendwann einmal leer und muss ausgetauscht werden, was bei normalen Batterien etwa einmal jährlich der Fall ist und bei mehreren Funkrauchmeldern im Haus schnell auch ein Kostenfaktor werden kann. Werden aber alle Rauchmelder mit Lithiumbatterien betrieben, macht sich der höhere Anschaffungspreis aber durch die etwa zehnjährige Lebenserwartung wieder wett.

Statistisch gesehen sterben nur 5% aller Brandopfer in den Flammen, denn 95% von ihnen fallen einer Kohlenmonoxid- bzw. Kohlendioxidvergiftung zum Opfer. Leider haben Brände nämlich die Angewohnheit immer dann auszubrechen, wenn die Bewohner schlafend in ihren Betten liegen und da die giftigen Gase absolut geruchlos sind, werden sie in den meisten Fällen auch nicht wach. Hier helfen Funkrauchmelder, die immer in allen Räumen, aber auf jeden Fall in den Schlaf- und Kinderzimmern angebracht werden sollten, da sie die Schlafenden im Falle einer Rauchentwicklung mit einem schrillen Alarmton und manchmal zusätzlich mit einem optischen Signal wecken und warnen.

Wo normale Rauchmelder nur dort Alarm schlagen, wo auch tatsächlich eine Rauchentwicklung stattfindet, sind alle im Gebäude befindlichen Funkrauchmelder via Funk miteinander verbunden. Es schlägt also nicht nur in einem Raum ein Rauchmelder Alarm, der eventuell überhört werden könnte, sondern alle Melder gleichzeitig. Besonders vorteilhaft ist dies natürlich bei Wohnhäusern mit mehreren Etagen, denn wenn im Erdgeschoss ein Feuer ausbricht und die Bewohner im zweiten oder sogar Dachgeschoss schlafen, könnte ein einzelner Feuermelder leicht überhört werden.

Alle in einem Gebäude angebrachten Funkrauchmelder müssen aber derselben Meldergruppe angehören, denn nur so können sie entweder über eine zentrale Funkstation oder untereinander verbunden werden. Dabei ist das Installieren völlig unproblematisch, da keine Kabel verlegt werden müssen und die Reichweiten von 30-50 Metern in geschlossenen Räumen und sogar 200 Metern ohne störende Wände und Decken, ermöglichen es dann auch noch das Gartenhaus oder die Garage mitzusichern.

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