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Galaxy Tab 10.1: Samsung wehrt sich gegen Verkaufsstopp in Europa

Für Außenstehende kann es zuweilen schon ein wenig lächerlich wirken, denn die Tablet-Hersteller verklagen sich momentan immer wieder gegenseitig. In erster Linie geht es dabei meist um angebliche Patentverletzungen. Das Ganze zeigt deutlich wie hart und umkämpft der Markt inzwischen ist.
Zum Dreh- und Angelpunkt werden hierbei immer mehr europäische Gerichte, allen voran das Landgericht Düsseldorf. Bereits jetzt wird dort gut die Hälfte aller europäischen Patentstreitereien ausgetragen. In solch einem Fall ist es wichtig, wer zuerst eine einstweilige Verfügung erwirken kann und das Landgericht Düsseldorf steht im Ruf sich meist zugunsten des Patentinhabers zu entscheiden…

So kam es nun auch dazu, dass Apple gegen das Galaxy Tab 10.1 von Samsung eine einstweilige Verfügung aufgrund von angeblichen Patentverletzungen, vor allem beim Design, verfügte. Der Tablet-PC sollte eigentlich in diesem Monat in Europa auf den Markt kommen, doch die Verfügung bedeutet nun einen Verkaufsstopp für Europa (ausgenommen der Niederlande).

Samsung kündigte an, sich mit allen Mitteln gegen den Verkaufsstopp und die Pläne von Apple zu wehren. So wird der Tablet-PC wohl trotz Verbot verkauft werden und Samsung die damit verbundene Geldstrafe von 250.000 Euro und die Ordnungsstrafe hinnehmen.

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