Website-Icon GEEKSANDGAMES Technikblog

Gaming-PC für Einsteiger: Leistung und Ausstattung zum kleinen Budget

Gaming-PC für Einsteiger: Leistung und Ausstattung zum kleinen Budget

Einsteiger im Bereich des PC-Gamings suchen bezahlbare und dennoch hinreichend leistungsstarke Komponenten. Herkömmliche Office-PCs sind nicht auf die Anforderungen moderner Spiele ausgelegt. Auch Einsteiger-Geräte sollten daher hinsichtlich aller Komponenten für die Herausforderungen des Gamings gewappnet sein. Hochauflösende Grafik sowie verzögerungsfreie Berechnungen gehören zu den wichtigsten Voraussetzungen. Daher stellt sich die Frage, welche Eigenschaften und technischen Daten ein Einsteiger-Gaming-PC mindestens aufweisen sollte.

CPU für den Gaming-Einstieg

Die Rechenleistung ist ein ausschlaggebendes Merkmal für den Betrieb rechenintensiver Spiele. Mit zunehmendem Anspruch des Spiels steigt die Herausforderung für die CPU. Bei vielen modernen Games geraten übliche Quad-Core-CPUs bereits an die Leistungsgrenze. Daher gelten Hexa-Core-CPUs schon als Mindestvoraussetzung. Bei der CPU-Wahl haben Gaming-Einsteiger im Wesentlichen die Wahl zwischen den beiden Marktführern AMD Ryzen und Intel Core. Die beiden Hersteller liegen bei vergleichbarer Taktfrequenz hinsichtlich ihrer Leistung weitgehend gleichauf. Sie weisen bei entsprechenden technischen Daten beide eine gute Eignung für das Gaming auf.

Mainboard (Hauptplatine) für Einsteiger

Ein Mainboard ist in erster Linie so zu wählen, dass es mit der CPU sowie dem Arbeitsspeicher und anderen Komponenten kompatibel ist. Gerade Gaming-PC Einsteiger sollten darauf achten, dass das Mainboard genügend Erweiterungsmöglichkeiten und Steckplätze bietet. Wer tiefer in das Gaming einsteigt, profitiert von der Option, nachzurüsten. Eine der Ausstattungsmerkmale sind die Steckplätze. Eine modulare Erweiterung ist bei den meisten Mainboards möglich. Da hinreichend Arbeitsspeicher von Bedeutung ist, gelten mindestens vier RAM-Steckplätze als Voraussetzung.

Das Mainboard sollte für den Einstieg ins Gaming über großzügige Belüftungsmöglichkeiten verfügen, da auch vergleichsweise einfache Spiele bereits zu einer großen Hitzeentwicklung führen können. Was Onboard-Lösungen betrifft, sollten sich Gaming-Einsteiger überlegen, ob sie beispielsweise mit der Werks-Soundkarte Vorlieb nehmen oder gleich in separate Hardware investieren.

Grafikkarte für den Gaming-PC

Der Markt für Grafikkarten bietet eine enorme Vielfalt und entsprechend große Preisspannen. Einer der ausschlaggebenden Faktoren für die Wahl der Grafikkarte sind die Bildschirmauflösungen. Während für die Auflösung HD (1280 x 720 Pixel) bereits 2 GB VRAM (Grafikspeicher) ausreichen können (Mindest-Voraussetzung) erfordert das 4K-Gaming mit Auflösungen von 3840 x 2160 Pixel schon 12 GB VRAM. Die Wahl hängt demnach davon ab, welche Spiele mit welchen Auflösungen angestrebt werden. Was die Auswahl des konkreten Produkts betrifft, bieten die beiden großen Hersteller gleichermaßen hohe Qualität. Bei vergleichbarem Grafikspeicher und anderen technischen Daten bieten beide Hersteller gerade im unteren und mittleren Preissegment Grafikkarten mit ansprechenden Leistungen.

RAM – Arbeitsspeicher

Einstieg in das Gaming bedeutet auch Einstieg in anspruchsvolle Rechenoperationen in Echtzeit. Anspruchsvolle Spiele verlangen daher nach einem hohen Hauptspeicher. Inzwischen gelten 16 GB RAM als Voraussetzung für einen anspruchsvolleren Gaming-PC. Ein höherer Arbeitsspeicher ist selten erforderlich, es sei denn, mehrere rechenintensive Anwendungen werden auf mehreren Bildschirmen synchron betrieben. Ist der Arbeitsspeicher ausreichend dimensioniert, können Einsteiger auch zu günstigen Modulen greifen. Wurde beim Mainboard auf genügend Steckplätze geachtet, lässt sich der RAM nachrüsten und nachträglich erweitern.

Festspeicher vom Gaming-PC

Der Festspeicher sollte hinreichend dimensioniert sein, um Platz für die oft umfangreichen Spiele zu bieten. Moderne Games beanspruchen oft 50 GB und mehr, weshalb die Investition in Festplattenspeicherplatz lohnenswert ist. Was den Festspeicher betrifft, gelten SSDs (Solid State Drives) inzwischen als Standard. Gegenüber HDD-Festplatten weisen SSDs ein deutlich höheres Tempo beim Kopieren und Lesen der Daten (bis zu fünfmal schneller) auf. Für Gaming-Einsteiger sind besonders die kürzeren Lade- und Speicherzeiten bei den Spielständen interessant.

Die mobile Version verlassen