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LG Pentouch

Pünktlich zur IFA 2011 in Berlin wartete LG mit einer Reihe von Neuheiten auf. Eine dieser Neuheiten ist der Pentouch. Unter den Bezeichnungen 50PZ850 und 60PZ850 verbergen sich zwei 3D HD Plasma-Fernseher, der eine mit einer Bildschirmdiagonalen von 50 Zoll, der andere mit 60 Zoll. Was hat das mit dem Namen Pentouch zu tun? Nun, mit den Plasma-Fernsehern wird jeweils ein Paar Stifte mitgeliefert.
Stifte wiederum sind als Eingabemethode aus dem Bereich der Computer bekannt, was aber haben sie bitte mit einem Fernseher zu tun? Die Antwort ist verblüffend genial. Mit den Plasmafernsehen lässt sich nicht nur einfach fernsehen schauen – mit dem gerät lässt sich zugleich auch multimedial arbeiten. Einen schönen Einblick in die Möglichkeiten des Pen touch liefert auch die Werbung zum Gerät.

Der Plasma-Fernsher verfügt unter anderem über einen HDMI-Anschluss, über den er mit einem Computer verbunden werden kann. So ist es möglich, dass die Benutzeroberfläche des angeschlossenen Computers direkt auf dem Fernseher angezeigt wird. Die mitgelieferten Stifte des Fernsehers lassen sich dann via Bluetooth mit dem Fernseher einerseits und dem Computer andererseits verbinden. Bei der Bedienung des Geräts erweist sich die Plasma-Technik als vorteilhaft. Bei einem Plasma-Fernseher leuchtet nämlich jeder einzelne Pixel des Bildschirms auf – das ist unter anderem der Grund für die brillante Qualität der Darstellung. Hierdurch ist eine genaue Verortung des Stifts auf dem Bildschirm mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln möglich. Der angeschlossene Computer kann also genau einordnen, an welcher Stelle sich der Touchpen auf dem Fernseher gerade befindet und lässt sich so exakt steuern. Damit bringt das Gerät nicht nur den Vorteil eines weit größeren Bildschirms als ein herkömmlicher Computer haben könnte mit sich, sondern auch ein völliges neues Eingabekonzept.

Die Frage ist natürlich, ob der Anwendungsbereich des Pentouch tatsächlich im privaten Haushalt zu suchen ist. Anhand der Möglichkeiten, die das Gerät bietet – wie beispielsweise auch einer Software, die akkurates Zeichnen am Bildschirm ermöglicht – scheint es eher naheliegend, dass das Gerät vorrangig im Businessbereich eingesetzt wird. Auf den Markt kommen die Geräte noch im September 2011 und bewegen sich preislich bei 1500 € für die kleine und 2300 € für die große Variante.

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