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Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen: London 2012

Was geschieht, wenn die Akteure der Mario-Reihe mit denen aus dem Sonic-Imperium zu einem kunterbunten Teilnehmerfeld der Olympischen Sommerspiele des Jahres 2012 fusionieren? „Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen: London 2012“ heißt das seit Mitte November für die Wii erhältliche Spiel, das mit diesen illustren Charakteren vor sportlichem Hintergrund aufwartet. Die folgenden Zeilen sollen Inhalt und Struktur des neuen Titels ein wenig näher beleuchten.

Es steht dem Spieler am Anfang des Games frei, ob er eine Figur aus dem Kontext von Mario oder aus dem Reich von Sonic auswählt. Mit zunehmendem Spielfortschritt werden dann nach und nach weitere Charaktere freigeschaltet, bis sich schließlich nicht weniger als 20 Figuren zur Auswahl stellen. Nicht geizig sind die Macher von „Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen“ auch bei den Disziplinen, die bestritten werden können; mit 23 an der Zahl sind es nahezu zwei Dutzend verschiedener Games, die für reichhaltige Abwechslung sorgen. Zu den diesbezüglichen Neuerungen gehören u.a. Kanufahren, Springreiten, Fußball und Radfahren.

Positiv zu betonen ist neben dem geschilderten Facettenreichtum in erster Linie, dass die Steuerung der Pixelhelden erfreulich flüssig vonstatten geht und sich keine nennenswerten Verzögerungen bei der Umsetzung ergeben. Wenn man die Wii-Mote oder das Nunchuk betätigt, setzt sich die Figur auf dem Bildschirm unmittelbar in Bewegung, wodurch sich „London 2012“ positiv von manch anderem Vertreter auf dem Sportgame-Sektor abhebt. Aber nicht nur geschmeidig, sondern auch einfach bzw. intuitiv und problemlos geht die Steuerung von der Hand. Dabei hilft es, dass vor einem Spiel noch einmal in Kürze erklärt wird, welche Bewegungen gefordert sind und ob neben der Wii-Mote zusätzlich auch noch der Nunchuk zum Einsatz kommt oder nicht. Für eingefleischte Zocker mag ein solches Tutorial eher überflüssig sein, aber gerade dann, wenn z.B. die Oma oder der Opa einmal vor die Konsole treten, hilft es doch sehr.

Im Regelfall werden die einzelnen Disziplinen gegeneinander gespielt; bei anderen Sportarten (so z.B. beim Synchronschwimmen) ist dagegen ein Zusammenwirken gefordert. Spielt man „Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen“ hingegen alleine, wird der Spielspaß mutmaßlich nicht so ausgeprägt und so langlebig sein, wie es bei der Multiplayer-Version der Fall ist. Treten mehrere menschliche Akteure vor die Wii, kann sich das Spiel sogar zum regelrechten Party-Kracher entwickeln und so manchen Abend retten. Dies nicht zuletzt, weil das Game keine starre Reihenfolge vorgibt, in der die einzelnen Disziplinen zu absolvieren sind. Man kann vielmehr eine Serie von kleinen Spielen nach individuellem Geschmack festlegen oder auch einzelne Games beliebig auswählen.

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