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Samsung Galaxy Tab

Samsung enthüllte seine Pläne, das auf Android basierende Tablet namens Galaxy auf der IFA 2010 (3. – 8. September) vorzustellen. Die bereits Anfang des Jahres durchgesickerten Details zu den Spezifikationen konnten inzwischen teilweise bestätigt werden. Auf einem 7 Zoll großen LCD Display (das Super AMOLED über das im Vorfeld spekuliert wurde, wurde nicht verbaut) wird die proprietäre TouchWiz Benutzerschnittstelle laufen. Im Innern befinden sich derselbe ARM Prozessor, der auch im Smartphone Galaxy S werkelt, 16 GB interner Speicher – erweiterbar auf 48 GB – und Android 2.2, Codename „Froyo“.
Die Auflösung des Galaxy Tab wird 480×800 Bildpunkte betragen. Weitere integrierte Funktionen sind GPS, Wi-Fi, Bluetooth sowie Kameras vorne und hinten. JavaScript kann in der Version 1.5 ausgeführt werden und es ist auch der Adobe Flash Player vorhanden.

Als Vertriebspartner ist derzeit Vodaphone für den britischen Markt im Gespräch und Verizon steht für die Vereinigten Staaten von Amerika hoch im Kurs, allerdings handelt es sich dabei noch um Gerüchte. Erst im Laufe der IFA 2010 sollte darüber endgültig Klarheit herrschen.

Samsungs Strategie geht wohl besser auf als die der übrigen iPad-Mitbewerber wie etwa Asus oder HP. Die Veröffentlichung im Herbst ist ein brillanter Wurf: Weit genug entfernt vom Launch des originalen iPad, aber auch noch weit genug vom nächsten großen Apple Update. Wenn es das liefert, was die Daten und Ankündigungen versprechen, dann könnte sich Samsung mit dem Galaxy Tab sehr wohl das Weihnachtsgeschäft 2010 sichern. Das hängt letzten Endes natürlich auch von der Preisgestaltung ab.
Es kursieren ebenfalls Gerüchte über ein Modell mit 8 Zoll großer Anzeige – angeblich für Oktober geplant – sowie 10 Zoll Display, voraussichtlich für Dezember zu erwarten. Ganz gleich, wie viele Modelle Samsung oder deren Mitbewerber auf den Markt bringen, Apple hat noch immer die Trümpfe auf der Hand. In erster Linie wäre das der App Store mit seiner Unmenge an Anwendungen. Zudem produziert Apple die entscheidenden Hardware-Komponenten in Eigenregie, ohne Outsourcing, und macht derweil einen guten Schnitt mit jedem verkauften Gerät. Kann ein preiswerteres Gerät von Samsung wirklich besser sein, bzw. wird der Galaxy Tab vielleicht noch teurer als der iPad angeboten?

Hoffentlich werden sich die noch verbleibenden Fragen und Details in Kürze klären.

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