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Samsung plant den Ausstieg im Bereich der Netbooks

Ab dem kommenden Jahr wird Samsung offenbar keine Netbooks mehr produzieren. Unter Berufung auf eine E-Mail des Elektronikkonzerns aus Südkorea an einen Vertriebspartner berichtet das französische Blog blogeee.net vom Aussieg. Diese E-Mail liegt blogeee.net nach eigenen Angaben vor. Daraus geht hervor, dass die Produktion von Netbooks im 10,1 Zoll Format mit dem Beginn des Jahres 2012 eingestellt werden soll. Samsung will die dadurch frei werdenden Kapazitäten dann für ultraportale Notebooks mit einer Displaygröße von 11,6 und 12,1 Zoll und ebenfalls für Ultrabooks nutzen. Diese sollen 2012 auf den Markt kommen.

Laut dem Bericht nannte Samsung in der kurzen Mitteilung keine weiteren Details zu den geplanten Geräten. Bislang gibt es keine offizielle Bestätigung durch den südkoreanischen Konzern. Noch bevor Intel die Geräteklasse vorstellte hat Samsung bereits zwei Ultrabook ähnliche Modelle auf den Markt gebracht. Unter Ultrabooks sind besonders schlanke und leichte Notebooks zu verstehen, die durch ihre langen Akkulaufzeiten für hohe Mobilität sorgen und die dem populären MacBook Air vom Konkurrenten Apple Konkurrenz machen sollen. Vor kurzem wurden auch die ersten Modelle von Acer und Asus auf den Markt gebracht. Mit dem Folio 13 stellte zuletzt auch HP sein erstes Ultrabook vor.

Die Zielgruppe dieser Geräte sind in erster Linie die Privatanwender, wobei sie auch eine kostengünstige Alternative zu den Notebooks darstellen sollen. Jedoch geht das Interesse an den populären Mobilrechnern jedoch stark zurück. Verursacht durch den Boom der Tablet-Computer. Die Netbook-Verkaufszahlen sind laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner im dritten Quartal diesen Jahres um rund 40 Prozent gefallen.

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