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Secret of Mana – Der Meilenstein des RPG

Secret of Mana ist meiner Meinung nach das beste Hybrid-Spiel was jemand veröffentlicht worden ist. Es verbindet die Handlungs- und Abenteueraspekte wie zum Beispiel aus Zelda: Ocarina of Time mit den Rollenspiel Elementen anderer Spiele. Das Ergebnis ist ein sehr gutes Spiel für den alten aber immer noch fantastischen Super Nintendo. „Sagte er Super Nintendo?“ Ja ich sagte Super Nintendo denn Secret of Mana ist schon etwas älter um genau zu sein wurde es in Europa am 24. November 1994 released. Das ist schon ein Weilchen her, aber es ist immer noch ein Spiel der Spitzenklasse und Wert darüber ein Review zu schreiben und damit stehe ich nicht alleine, immerhin habt ihr euch das Spiel im Geekcast – Episode #4 gewünscht.

In Secret of Mana spielt man die Rolle eines jungen Knaben. Eines Tages fallen wir, nach einem Zwist mit zwei anderen Jungen, von einem Wasserfall tief in einem Fluss als wir diesem tief in den Wald folgen finden wir in einem Stein mitten im Wasser ein Schwert. Wir nehmen es an uns, die Folgen über unsere Handlung nicht ahnend. Es öffnet nämlich ein uraltes Siegel, und ein riesiges Ungeheuer greift das friedliche Dorf an. Sie vereiteln den Angriff der Ungeheuers, aber leider wird man trotzdem aus dem Dorf raus geschmissen, da uns gesagt wird, das dass Schwert und auch der Alter Ego nun die Monster magisch anziehen.

Die Story-Line von Secret of Mana, ist besonders wegen der Charakter-Entwicklung hervorragend. Entlang unserer Reise müssen unsere Charaktere harte Entscheidungen treffen, die sie persönlich und diejenigen die sie lieben anbelangen. Die wirkliche Story hat mehr Wendungen und Überraschungen als alle Folgen von „GZSZ“.

secret_of_mana-1Das Gameplay von Secret of Mana ist wirklich hart zu beschreiben. Wir kontrollieren zwar grundsätzlich den Hauptcharakter, doch können wir, wenn erforderlich, auch über unsere beiden hübschen Begleiterinnen verfügen um ihre Fähigkeiten zu nutzen. Es hat auch keinen Sinn einen Button zu smashen wie bei manch anderen Spielen. Es muss auf das Angriffsmeter gewartet werden, den das lädt sich erst nach einiger Zeit wieder auf. Nach einem Angriff hat man 0% nach der Wartezeit hat man wieder 100% Angriffskraft und somit auch den meisten Schaden. Wenn man noch länger wartet lädt sich die Waffe auf über 100% auf und macht somit eine Special-Attacke.
Es gibt insgesamt acht verschiedene Waffentypen die man mit den „Power-Orbs“ verbessern kann. Diese verändern dann nicht nur ihre Stats sondern auch ihr Äußeres. Für jeden Orb erhält die Waffe eine weitere Special-Attacke, jedoch muss man für die wieder länger warten, sprich die stärkste Attacke muss auch eine knappe Minute aufgeladen werden.

Zauber spielen in Secret of Mana auch eine große Rolle. Sie werden von dem Menü aus, der beiden Damen, heraufbeschworen. Diese werden von den acht Elementargeistern die es im Spiel gibt präsentiert. Genau wie die Waffen können die Zauber auch verschiedene Level erreichen jedoch nicht mit Power-Orbs sondern mit Mana-Samen die man im laufe des Spiels automatisch findet. Mit jedem Level verändert sich die Animation des Zaubers und wird somit größer und eindrucksvoller.

Die Level für die Waffen und Zauber werden nicht automatisch mit sammeln der Orbs und Mana-Samen per se gesteigert. Um den neuen Grad der Waffe oder Zauber beherschen zu können muss man diese aktiv verwenden. Mit jedem Gebrauch wird die Beherrschung gesteigert bis sie gemeistert ist.

Das Gameplay klingt viel schwieriger, als es in Wirklichkeit ist. Nach einer guten Stunde des Spielens geht es ins Blut über, da es im Spiel viele Feinde zum trainieren gibt. Meistens sind diese Feinde nicht zu schwierig, die Endgegner und ungefähr die letzten zwanzig Prozent des Spieles ausschließend.

Das einzige Problem in Secret of Mana ist die seltene, aber absolute Absurdität der Charaktere die vom Computer gesteuert werden. Manchmal werden unsere Mitstreiter von Ecken durchstochen oder bleiben einfach nur irgendwo hängen und man muss nochmal zurück laufen und sie holen. Das schmälert ein bisschen den Spielspaß. Wenn man aber einen zweiten Controller hat kann man das Spiel mit einem Freund gemeinsam spielen. Secret of Mana ist eins der wenigen und eins der besten Mehrfach-durchspielbaren-Multiplayer-Abenteuer die ich kenne.

Grafisch ist Secret of Mana sehr hell und bunt. Zeichentrick und Elfen gibt es hier mehr als genug. Die Zeichentrickart im Spiel findet man deswegen überall weil es tatsächlich ein Zeichentrickfilm ist. Jedes Angriffsmuster der Feinde, Bewegungen oder Special-Attacken vom Spieler ist ein kleiner Zeichentrickfilm die gestapelt abgespielt werden.

Musikalisch ist das Spiel allemal. Eine glückliche Stimmung ist größtenteils im Spiel vorhanden jedoch gibt es an manchen Stellen im Spiel auch düstere Musik, die aber sehr stimmig sind. Die Musik zum Ende des Spiels ist einer meiner Favoriten und eine der besten Stücke, die ich je in einem Nintendo-Spiel gehört habe.

[review]

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