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Vorsicht: Tücken der Internetflat beim Smartphone

cc by flickr / gillyberlin

Wer sich zum Kauf eines Smartphones entscheidet, und einen entsprechenden Vertrag mit dem Provider abschließt, sollte ein besonderes Augenmerk auf gewisse Feinheiten des Vertrages werfen. Gerade das Kleingedruckte zur Internetflat sollte ein Augenmerk geschenkt werden.
Die meisten Flats, welche gerade für Smartphones angeboten werden, sind mit begrenztem Volumen versehen. Das bedeutet das entweder nach dem Erreichen der Grenze die Geschwindigkeit gedrosselt wird. Sollte dies nicht der Fall sein, dann kommen in der Regel weitere Kosten für die Datennutzung auf den Verbraucher zu. Je nach Anbieter und Vertag kann das eine recht stattliche Summe am Ende des Monats ergeben. Und gerade wer viele Apps herunterlädt, Musik online hört oder Videos auf dem Handy betrachtet überschreitet diese Grenze gerne mal.

Ein weiteres Problem an dieser Stelle ist der Aufenthalt im Ausland mit dem Smartphone. Viele Funktionen in einem modernen Smartphone bedürfen zur richtigen Funktion die ständige Verbindung mit dem Internet. Aber an dieser Stelle ist besondere Vorsicht geboten. Gerade günstige Verträge mit einer Internetflat beziehen sich ausschließlich auf die Nutzung im Heimatnetz. Sobald sich das Gerät im Ausland einbucht, beginnt der Zähler zu laufen. Wer aufmerksam das klein Gedruckte seines Vertrages gelesen hat und sich entsprechend bei seinem Provider eine Erweiterung für den Urlaub hat zubuchen lassen ist fast auf der sicheren Seite. Wem das allerdings erst im Urlaub einfällt, dem bleibt nichts anderes übrig als im Urlaub auf vollen Komfort zu verzichten oder am Ende eine horrende Rechnung zu erhalten. Daher sollte man sich auf jeden Fall vor einem Aufenthalt im Ausland bei seinem Provider erkundigen und gegebenenfalls entsprechende Erweiterungen für diese Zeit buchen.
Vorsicht ist an dieser Stelle auch geboten bei Aufenthalten in der Nähe der Landesgrenzen. Hier besteht die Möglichkeit, dass das Telefon sich bereits im ausländischen Netz einbucht, weil der Empfang des ausländischen Netzes besser ist. Und nicht der persönliche Aufenthalt im Ausland ist maßgebend, sondern das benutze Netz entscheidet in diesem Fall über das greifen der Internetflat.
Um sich generell vor solchen unfreiwilligen Roamingaufenthalten in fremden Netzen zu schützen, sollte man die Einstellungen des Smartphones entsprechend vornehmen. Einfach dem Handy nur erlauben sich automatisch im Heimatnetz einzubuchen, und bei Roamingverbindungen vorher nachzufragen. Dann ist man wenigstens im Vorfeld informiert.

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