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27 Millionen Deutsche sind „offline“

cc by wikimedia/ VisualBeo
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Für viele Menschen hat das Internet ihren Alltag und vielleicht auch ihre Sichtweisen auf die Welt verändert. Dabei gibt es medial etliche Hypes und man könnte fast glauben, dass man ohne das Netz nicht mehr leben kann. Dass dies trotzdem geht, beweisen laut einer aktuellen Studie gut 27 Millionen Deutsche.

Dies wären deutlich mehr Menschen, die nicht ihre Zeit im Netz verbringen, als bisher gedacht. Die Studie führte das Sinus-Institut aus Heidelberg im Auftrag des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) durch, einer gemeinnützigen Organisation, die unter anderem von der Deutschen Post gefördert wird.

Dabei gaben gut 40 Prozent der Befragten ab 14 Jahren an, dass sie weitgehend „offline“ leben würden. 60 Prozent nutzen das Netz hingegen regelmäßig. Bei den „Offlinern“ wurden auch diejenigen mit eingerechnet, die zwar über einen Internetanschluss verfügen, ihn jedoch so gut wie nie nutzen würden.

Anhand dieses Ergebnisses zeigt sich auch deutlich die Einstellung gegenüber Themen wie Sicherheit und Freiheit im Netz. Drei Viertel aller Befragten gaben an, dass sie von Staat und Wirtschaft erwarten würden für Sicherheit im Internet zu sorgen. 26 Prozent fordern keine Einmischung. Grundsätzlich kann man anhand der Studie sagen, dass diejenigen, die sich im Netz auskennen, Freiheit wollen und diejenigen, die eher unsicher im Umgang mit dem Medium sind, eher Schutz fordern.

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