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Apple’s A5 Prozessor eröffnet eine neue Dimension des Mobile Gaming

Geht es um die Technik hinter den Produkten, ist man im Hause Apple in aller Regel gerne schweigsam und legt den Fokus lieber auf die Lifestyle Aspekte, um iPhone, iPad und Co. an den Kunden zu bringen. Dabei gibt es für den kalifornischen IT Riesen gar keinen Grund, technologische Vergleiche mit anderen Anbietern zu scheuen.

iPhone 4S und iPad2 jetzt mit Dual-Core

Der neue A5 Prozessor, der in den aktuellen Modellen des iPhone und des iPad zum Einsatz kommt, ist im Grunde die weiterentwickelte Dual-Core Version des 1-GHz A4 Prozessors, den man schon vom iPhone 4 und dem ersten iPad kennt. In Verbindung mit dem neuen iOS 5 bietet er laut Apple eine deutlich verbesserte Performance. So soll das iPad 2 mit bis zu doppelt so schneller Geschwindigkeit arbeiten, wie sein Vorgänger. Diese Aussage ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn wie bei allen Systemen mit Multi-Prozessor Technologie, muss auch hier die Software darauf ausgelegt sein mehrere Prozessoren zu nutzen – andernfalls verpufft die zusätzliche Leistungskapazität im Nichts.

A5 – Ein weiterer Schritt zur vollwertigen Spielkonsole

Besonders deutlich wird die gesteigerte Performance bei der Verarbeitung von Grafikdaten, wie zum Beispiel bei Spielen. Während man auf seinem iPhone oder iPad bisher zwar durchaus sehr unterhaltsame, grafisch aber eher schlichte Spiele gespielt hat – Stichwort: Angry Birds – scheinen für Mobile Gaming Fans nun rosige Zeiten anzubrechen. Denn hier arbeitet der A5 Dual-Core bis zu sieben Mal schneller als der A4 und erlaubt iOS Spieleentwicklern nun auch die Umsetzung aufwendiger 3D-Spiele. Dabei kann High End Rendering Technik genutzt werden, die Effekte ermöglicht, die es zum Teil nicht einmal auf den großen Konsolen zu sehen gibt.

Wer sich die ersten Bilder von „Infinity Blade II“ ansieht, bekommt schnell einen ersten Eindruck, wie groß der Schritt, den Apple mit der Einführung des A5 macht, tatsächlich ist. Denn hier sieht man atemberaubende 3D-Grafik mit eindrucksvollen Lichteffekten – ganz so, wie man es bisher von seiner Konsole gewohnt ist. Es scheint also, dass Apple nur noch das Problem einer vernünftigen berührungssensitiven Steuerung lösen muss, um Systemen wie Nintendo DS offiziell den Kampf anzusagen.

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