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Das Dell Inspiron 17R

Wer auf der Suche nach einem neuen schmucken Begleiter in Form eines Notebooks ist, dem fällt die Wahl schwer bei der schieren Masse an verfügbaren Modellen vom Netbook bis zum ausgewachsenen Gamer-Notebook.

Wir haben für euch das Notebook Dell Inspiron 17R getestet. Auf den ersten Blick macht es einen guten Eindruck und kann mit einigen Kennziffern beeindrucken: Intels neuer Core i5 2410M Prozessor mit 2 mal 2,3 GHz und Sandy Bridge-Technologie, 4 GB DDR3-1333 Arbeitsspeicher, 500 GB Festplatte von Western Digital und 17-Zoll-Display erwecken den Eindruck eines echten Kraftprotzes.

Nach dem Auspacken und der ersten Betrachtung legen sich erste kleine Falten auf die Stirn. Das Gehäuse vermittelt einen angenehmen Eindruck und wirkt solide verarbeitet. Es besteht aus Kunststoff und ist optisch ansprechend. Die Tastatur ist großzügig ausgelegt und auch für Vielschreiber geeignet.

Das Display vermittelt einen guten ersten Eindruck. Beim zweiten Blick erkennt man dann doch die Schwächen des Displays. Es ist nicht entspiegelt und das macht sich in vielen Situationen unangenehm bemerkbar. In einem hellen Raum hat man schon Schwierigkeiten, dunkle Passagen in Filmen gut zu sehen. Man sieht mehr von sich und der Umgebung als Bildschirm, das hätte man besser machen können.
Zum Softwarepaket lässt sich nicht viel sagen: Windows 7 Home Premium bietet viele nützliche Features, die dem normalen Anwender einiges an Konfigurationen erspart. Die zusätzliche Software erstreckt sich auf das Microsoft Office Starter-Paket, das sich online schnell auf Microsoft Office 2010 erweitern lässt. Ein DVD-Brenner nebst Brennsoftware von Roxio sind ebenfalls vorhanden, sowie das Security-Paket von McAffee. Das war es auch schon.

Was mir allerdings nicht gefallen hat, war der nervige Installations-Dialog von McAffee und Dell selbst. Ich weiß einfach nicht, warum der Hersteller eines Virenscanners unbedingt meine kompletten Anschrift-Daten nebst Telefon haben muss, damit ich das Produkt einsetzen kann. Auch der freundlich verpackte Hinweis von Dell selbst, dass man doch bitte am Service-Quality-Verfahren teilnehmen möchte und das auch alles super anonym sei, mit Ausnahme der „Service Tag“, einer fest vergebenen Nummer im BIOS des Notebooks, die Rückschlüsse auf die Identität geben könnten. Nein, will ich nicht.

Wer Grafikleistung satt haben will, der sollte auf die Zusatzoptionen von Dell ein Auge werfen. Der integrierte Grafikprozessor, den Intel als HD3000er-Serie bezeichnet, ist eine Besonderheit, denn Intel hat hier unter der Bezeichnung „Sandy Bridge“ die Grafik in die CPU integriert. Das spart Energie und einen zusätzlichen Chip auf der Platine und bringt auch ein bisschen mehr Leistung als die gängigen Grafiklösungen, er kommt aber an eine vollwertige Grafikkarte nicht heran. Man kann sagen, das Notebook ist für alle gängigen Aufgaben geeignet, Multimedia ist auch kein Problem.

Auch der Sound ist mit einer HIFI-Anlage natürlich nicht zu vergleichen, für die Skype-Konferenz, oder um mal eben schnell bei Youtube seinem Idol zu lauschen, ist der Sound absolut ausreichend. Das lässt sich aber auch über die integrierten Anschlüsse gut kompensieren, die mit HDMI, Audio, Mikrofon, USB3.0, 8in1-Cardreader und einem E-SATA- Anschluss einige Anschluss-Möglichkeiten bieten, um das Notebook zuhause ins heimische Netzwerk zu integrieren.

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