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Es kommt nicht auf die Größe an

Ein neuer Fernseher soll her, möglichst ein großer. So groß wie möglich, denn dann kann man alles erkennen und das Fernseherlebnis wird noch intensiver. Denken Sie auch so? Dann werden Sie beim Kauf eines neuen Gerätes wohl bitter enttäuscht.

Die Stiftung Warentest hat nämlich erst kürzlich herausgefunden, dass bei vielen Geräten mit einer Bildschirmdiagonale von über einem Meter die Bildqualität oft schlechter ist, als bei kleineren Modellen. Besonders bei Plasmafernsehern treten oft enorme Probleme mit der Bildqualität auf.

Getestet wurden sechs Fernseher von 117 Zentimetern bis 127 Zentimetern Bildschirmdiagonale. Nur ein LCD-Fernseher erreichte die Note „gut“, die Bestnote der Plasma-Fernseher war ein enttäuschendes „befriedigend“. Zu bemängeln gab es bei den Tests aber nicht nur das Bild, sondern auch den hohen Stromverbrauch, den die Geräte an den Tag legten.

Die Fernseher von 66 Zentimetern bis 117 Zentimetern schnitten beim Test deutlich besser ab. Der erste Platz ging an ein LCD-Gerät mit 80 Zentimetern Bilddiagonale, „sehr gut“, aber auch 3010 Euro teuer. Für unter 1000 Euro gibt es allerdings auch schon Geräte, die mit „gut“ bewertet wurden.

Auch zu beachten ist beim Kauf nicht nur die Größe des Geräts, sondern vor allem das Verhältnis zum Wohnzimmer. Besonders bei großen Fernsehern ab einem Meter Diagonale, sollte der Abstand zwischen Sofa und Fernseher mindestens das Dreifache betragen. Ansonsten können, vor allem bei leidenschaftlichem Fernsehkonsum, bleibende Augen- und Nackenschäden auftreten.

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