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Gaming: Längst mehr als eine „Hobbynische“

„Gamer hängen den ganzen Tag nur in ihrem dunklen Raum ab und leben ohne Freunde in ihrer eigenen virtuellen Welt“. Dieses Klischee haben wir alle schon einmal gehört. Sind Gamer immer „Nerds“ im Sinne von freudelosen Einsiedlerkrebsen? Bringen wir mal ein wenig Licht ins Dunkle.

Den „typischen“ Gamer gibt es nicht
Mit der Weiterentwicklung der Computer und Konsolentechnologie und dem damit verbundenen Fortschritt der Videospiele, erfreut sich eben genau dieses Hobby seit Jahren und Jahrzehnten wachsender Beliebtheit. Eine Definition des „klassischen“ Gamers ist dabei unmöglich, denn: Zocken ist etwas für Jedermann. Und so entwickelten sich verschiedene Gamertypen.
Ob jung oder alt, männlich oder weiblich, arm oder reich – Spiele begeistern uns alle. Sie motivieren und machen Spaß, sei es durch das geschaffte Level im Jump & Run Spiel, der Abschluss der Kampagne im Ego-Shooter oder durch das Erspielen eines Casinobonus im Online Casinos (mehr Informationen dazu findest du hier). Und jetzt kommen wir an den springenden Punkt: Wenn wir von Nerd reden, ist das doch eher ein negativ im Sinne von „Fachidiot“ – er kann gamen, aber sonst nicht. Natürlich gibt es Menschen, die mehr oder weniger Zeit in dieses Hobby investieren. Das muss in der Folge jedoch nicht zwangsläufig etwas mit dem weiteren Lebensstil zu tun haben.

Hier kommt die Gamer-Elite!
Wer besonders viel Zeit in das Zocken investiert und auch die nötigen Fähigkeiten mitbringt, der kann Gaming heute zum Beruf machen. Damit ist nicht nur zwangsläufig die Entwicklung von eben solchen Spielen gemeint, auch das Spielen selbst wird bezahlt.
Besonders im asiatischen Raum ist Gaming eine Sportart mit regelmäßig stattfindenden Events, eigenen Ligen und Meisterschaften geworden. Die Besten unter ihnen sind echte Superstars mit Millionenverträgen. Neben Ego-Shootern und Strategiespielen wird besonders im MOBA-Genre intensiv E-Sport betrieben. „Dota 2“ und „League of Legends“ sind dabei die populärsten Spiele.
Aber: Wie bei jeder „normalen“ Sportart auch, trifft bei solchen Veranstaltungen nur die Elite aufeinander, denn die Konkurrenz ist groß: Im Februar dieses Jahres spielten nach eigenen Angaben fast 30 Millionen Nutzer „League of Legends“. Dementsprechend hoch sind inzwischen auch die Preisgelder, so gewann der letzte Gewinner der Dota 2-Veranstaltung „The International“ ein Preisgeld von über 10 Millionen US-Dollar. In Deutschland haben wir ebenfalls entsprechende Ligen und Meisterschaften, bei denen natürlich auch Sponsoren aus der Szene ihre Finger im Spiel haben – Millionen lassen sich hierzulande jedoch nicht verdienen. Ein guter Verdienst im vierstelligen Bereich ist für deutsche Profi-Gamer dennoch drin.

E-Sport? Also doch Nerd?!
Natürlich hat man beim E-Sport einen Punkt erreicht, an dem man durchaus von „Nerds“ sprechen kann. Dennoch führen auch die (meisten) professionellen Gamer ein normales Leben und widmen dabei dem E-Sport die gleiche Aufmerksamkeit, die Ronaldo, Messi und Co. dem Fußball widmen. Übrigens: Der Vergleich zum Fußball ist sowieso passend, denn wie die Sportart ist auch das Gaming für die große und breite Masse eben nicht mehr und nicht weniger als ein Hobby.

Die Vielzahl an Spielen und Konsolen macht das Gaming massentauglich. Eben weil inzwischen so viele Menschen von Videospielen begeistert werden, ist es falsch vom „klassischen“ Gamer zu sprechen. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass sich Gaming und soziale Kontakte in keiner Weise gegenseitig ausschließen. Im Gegenteil: Das gemeinsame Zocken mit Freunden und auch mit Unbekannten gibt dem Gaming erst seine ganz besondere Würze.

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