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Osmos – Review

Wer sich schon immer fragte, wie es so ist ein kleiner Haufen Zellen zu sein, wird dieses Spiel lieben. Alle anderen werden es wahrscheinlich trotzdem wissen wollen, denn dieses Spiel hat einiges in sich. Osmos ist ein Geschicklichkeitsspiel des Kanadischen Softwarestudios Hemisphere Games. Programmiert wurde das Spiel von Eddy Boxerman, Dave Burke und Andy Nealen. Es erschien am 17. August 2009 für Steam.

Der Größte ist immer der Stärkere, dass war doch schon immer so, oder? Das simple aber doch vertraute Spielprinzip zieht uns, mit einer minimalistischen Elektromusik, schnell in eine andere Welt. Wie als ob wir träumen schubsen wir unseren kleinen Ball durch die Levels und weichen dabei allen größeren Gebilden aus. Das ist auch bitter nötig, denn bei zu hektischem Tippen mit der Maus verlieren wir sehr viel der eigenen molekularen Zellstruktur, schrumpfen und werden selbst gefressen. Eine Zelle die bis vor kurzem noch viel kleiner als wir war, kann im nächsten Augenblick wieder ganz anders aussehen.

Die verschiedenen Farben sehen nicht nur gut aus, sie helfen uns auch Freund und Feind zu erkennen undOsmos - 2 zu unterscheiden. Blaue Zellen können wir verspeisen wie man lustig ist, hingegen Rote sind diejenigen, die uns absorbieren können. Die Färbungen passen sich die ganze Zeit an, so erkennen wir immer, welche Zellen bald absorbierbar werden oder welche uns schon bald ein großes Problem bereiten können.

Wer möchte denn schon die ganze Zeit stumpf kleinere Zellen auffressen, dass würde ja nach einer kurzen Zeit langweilig werden. Deswegen hat der Entwickler Hemisphere Games sich unterschiedliche Levelarten ausgedacht. Manchmal müssen wir die größte Zelle werden oder andere Organismen jagen, die aber genauso versessen auf Futter sind wie wir, sozusagen ein Kopf an Kopf rennen.

 

In anderen Level könnte man denken, dass wir uns im Sonnensystem wieder finden, da wir mit anderen Einzellern in einer Art Zentralgestirn kreisen. Wenn wir dem riesigen Klumpen zu nahe kommen, werden wir aufgesogen. Je nach unserer eigenen Größe und Flugbahn ändert sich die Anziehungskraft zum Zentralgestirn. Wer hier kein Feingefühl in den Fingern zeigt wird wohl nicht weit kommen.

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