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Street Fighter X Tekken – Eingeschränkter Koop-Modus für die Xbox 360-Version

Ein geradezu schuljungenhafter Fehler könnte bei Xbox360-Besitzern sauer aufstoßen.

Mit „Street Fighter X Tekken“ ist nun endlich das Crossup von zwei der wohl erfolgreichsten Fighting-Game-Franchises herausgekommen. Mit an Bord ist dabei ein sogenannter Tag-Modus. In ihm können nicht nur 2, wie sonst üblich, sondern sogar 4 Spieler gleichzeitig mit- und gegeneinander kämpfen.

In „Street Fighter X Tekken“ treten immer zwei Teams aus je zwei Charakteren gegeneinander an. Normalerweise werden dabei die beiden Charakter eines Teams vom selben Spieler gesteuert, der diese nach blieben auswechseln kann. Der Tag-Mode erlaubt es nun, dass ein Charakter einem Spieler zugeordnet wird, sodass sich vier Spieler gleichzeitig den Spaß teilen können.

Geschieht dies offline an einer Konsole gibt es dabei auch gar keine Probleme. Kommt dagegen der Online-Modus ins Spiel, müssen sich Käufer der Xbox360-Version aber auf eine Einschränkung einstellen:

Wer die PS3-Version spielt, kann mit einem Freund von zu Hause einen Tag-Kampf gegen Spieler im Internet führen. Genau dies wird mit der Xbox-Version nicht gehen. Hier müssen entweder alle Spieler an einer Konsole sitzen, oder man muss sich online mit einem Tag-Partner begnügen, der auf seinem eigenen Xbox-Live-Account eingeloggt ist. Gemütliche Zweier-Sessions auf der heimischen Couch gegen den Welt werden also hier nicht funktionieren.

In einem offiziellen Statement hat sich der Vozepräsident von Capcom USA nun dazu geäußert, wie Eventhubs berichtet. Seiner Aussage nach liegt der Grund in der grundverschiedenen Architektur von Xbox Live, verglichen mit PSN. Das Problem könne auch nicht mit einem Patch gelöst werden. In der Gebrauchsanweisung für die Xbox-Version werde auf das Problem hingewiesen.

Was kurios erscheint ist, dass Capcom selbst diesen Missstand wohl auch erst vor kurzer Zeit bemerkt hat. Schade für alle Xbox-Benutzer.

„Street Fighter X Tekken“ hat schon vor Release für mächtig Medienrummel gesorgt. So gab es unter anderem ein einwöchiges, gestreamtes Bootcamp von Pros, in dessen Rahmen auch eine Diskussion über Sexismus in der Fighting Game Community entfacht wurde.

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