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Rocksmith

Gitarren-Spiele für PC und Konsolen gibt es ja schon eine ganze Reihe. Die Spieler nehmen in dieses Games in der Regel eine vereinfachte Plastik-Gitarre zur Hand und müssen nur sehr wenige Knöpfchen bedienen. Mit dem Spielen einer Gitarre hat das nicht viel zu tun. Der Games-Entwickler Ubisoft will das nun ändern und bringt das Spiel „Rocksmith“ auf den Markt, das ein realistischeres Spielgefühl versprechen soll. Aber was kann das Game und für wen ist es geeignet?

Der Lieferumfang:
Zunächst einmal ist „Rocksmith“ ein Game, das ohne Controller geliefert wird. Stattdessen bekommen die Spieler neben der Software ein USB-/Klink-Kabel. Mit diesem können sie User eine reale E-Gitarre an ihre PC oder ihre Konsole anschließen und zum Steuern von „Rocksmith“ benutzen. Das ist bereits der erste Unterschied zu anderen sogenannten Gitarren-Spielen. Der andere Unterschied ist der Umfang des Games selbst. Denn „Rocksmith“ ist in seinem Umfang wirklich gigantisch. Bereits beim Kauf stehen den Usern fast 50 verschiedene Rocktitel von Nirvana, Incubus, David Bowie und anderen bekannten Bands und Künstlern zum Nachspielen bereit. Weitere Titel können im Online-Shop freigeschaltet werden.

Das Handwerk erlernen:
Neben dem Spielen der einzelnen Titel bietet „Rocksmith“ wirklich viele Übungsmöglichkeiten, die sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Gitarrenspieler ansprechen dürften. Neben allgemeinen Sachen wie dem richtigen Umgreifen oder Basis-Übungen zum Spielen können die Spieler auch bestimmte Akkorde trainieren und erhalten dafür Punkte. Auch die verschiedenen Lieder lassen sich in einzelne Teile zerlegen und ausführlich proben, bevor man sich dann das erste Mal auf die Bühne traut. Dabei passt sich das Spiel mit seinem Schwierigkeitsgrad den Erfahrungen der Spieler an und steigert sich immer langsam, bis man irgendwann bestimmte Riffs nahezu perfekt spielen kann. Wer nicht anhand eines speziellen Songs lernen möchte, der kann eines der vielen Minispiele wie beispielsweise „Dawn of the Chorddead“ spielen. Dabei müssen meisten bestimmte Noten oder Akkorde gespielt werden, um hohe Scores zu erzielen. Das trainiert die Finger und hilft den Spielern, ein besseres Gefühl für ihre Gitarre zu entwickeln.

Fazit:
„Rocksmith“ ist in seinem Umfang an Songs und Spielmöglichkeiten bisher ungeschlagen und vermittelt Spielern am ehesten ein Lebensechtes Gefühl beim Spielen einer Gitarre. Allerdings ersetzt das Spiel keinen Unterricht im herkömmlichen Sinne, sondern sollte lediglich als hilfreiche Ergänzung für Zuhause gesehen werden. Trotzdem macht es Spaß, dass man die unterschiedlichen Songs so üben kann, bis man irgendwann die Original-Tabs seiner Lieblingslieder beherrscht. Dadurch wird „Rocksmith“ zu etwas ganz Besonderem, nicht nur für erfahrene Musikfreunde.

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