Das vom großen Elektronikkonzern Apple auf all seinen Geräten laufende Betriebssystem iOS hat vor wenigen Stunden eine neue Aktualisierung erhalten, die einige entscheidende Änderungen mit sich bringen soll. Gerade zuvor aufgetretene Fehler und Probleme mit der Sicherheit sollen nach der Installation der neuesten Version klar der Vergangenheit angehören. Dies zumindest war der Plan des bekannten Herstellers. Die Realität sieht jedoch zum Bedauern der zahlreichen Fans anders aus. Mit der neuesten iOS-Version sollen in erster Linie die Fehler mit überlasteten Exchange-Servern und den zu schnell geleerten Akkus behoben werden. Die Schwachstelle der Bildschirmsperre öffnet nach wie vor jedoch Unbefugten Tür und Tor.
Die klaren Verbesserungen des Apple-Updates
Wer sich mit Freude auf das neueste Update des Apple-Betriebssystems iOS gestürzt hat, wird wohl in einigen Bereichen enttäuscht worden sein. Apple war in der Vergangenheit ja dafür bekannt, mit jedem Update nicht wirklich alle Fehler zu beheben oder gar neue zu verursachen. Mit iOS 6.1.2 wurden nun erneut einige mehr oder minder schwer liegende Mängel behoben. Die Aktualisierungen betreffen hier in erster Linie die Verringerung des Traffics auf Exchange-Servern. Darüber hinaus musste nicht selten unter äußerst stark verkürzten Akku-Laufzeiten in den unterschiedlichsten Bereichen gelitten werden. Eben diese beiden Probleme gehören nach der Installation der Vergangenheit an. In diesen Bereichen konnte man auf Seiten von Apple also Erfolge erzielen. Dies kann von der vorteilhaften Gestaltung des Schutzcodes in keinster Weise behauptet werden.
So lässt sich nach Angaben von Experten noch immer die Bildschirmsperre mit ein wenig Vorkenntnissen problemlos umgehen. Erstmalig aufgetreten war eben diese Problematik bei iOS 6.1. Nun könnte man meinen, dass es seit diesem Zeitpunkt wohl eine entsprechende Lösung gegeben hätte. Wie man heute weiß, ist das Gegenteil jedoch der Fall. Wenn man also Tastenkombinationen geschickt ausführt, kann die Zahlensperre aus vier Ziffern problemlos überwunden werden. Demnach kann der Unbefugte auf diese Weise die Kontaktliste, abgespeicherte Fotos, sämtliche Kurznachrichten oder aber auch die Voice-Mailbox in Anspruch nehmen und so an die privaten Daten gelangen.
Bereits in der letzten Woche meldete sich Apple diesbezüglich zu Wort und ließ verlauten, dass man schnellstmöglich eine Fehlerbehebung entwickeln wolle, die im kommenden Update verfügbar sein sollte. Nun ist das neue Update dar und die Problematik besteht immer noch. So wird man sich nicht gerade neue Freunde geschaffen haben, da Apple-Nutzer ohnehin oftmals über einen längeren Zeitraum auf die Behebung von Problemen warten müssen. Ein Vorteil ist jedoch, dass diese neueste Version nicht auf das iPhone 4S beschränkt ist, wie dies bei der vorangegangenen Aktualisierung der Fall war.