Videospiele werden immer aufwändiger produziert. Sie beinhalten inzwischen eine Reihe von spielfilmartigen Szenen und Musik, die sich von den Soundtracks großer Hollywoodproduktionen in ihrer Qualität nicht unterscheidet. Oft wird inzwischen der Titeltrack eines Videos genau wie der eines Films von einer Größe im Musikgeschäft performt. Kein Wunder, dass die Grenzen zwischen Filmen und Spielen immer weiter zerfließen und nicht nur auf Filmen basierende Videospiele produziert werden, sondern auch immer mehr erfolgreiche Videogames verfilmt werden.
Inzwischen gibt es nur wenig erfolgreiche Videospiele, die nicht auch bereits mehr oder weniger gut auf die Leinwand gebracht wurden. Einer der Top Filme unter den gelungenen Game-Adaptionen ist „Tombraider“, in dem Angelina Jolie die Rolle der Lara Croft spielt. Für „Lara Croft: Tombraider – die Wiege des Lebens“ zog sie sich noch einmal die charakteristischen Shorts an. Mila Jovovitch hat Alice aus Resident Evil dagegen häufiger gespielt, sie stand für diese auf den gleichnamigen Games basierende Serie inzwischen schon viermal vor der Kamera.
Square Enix ist mit den Final Fantasy Spielen und den darauf basierenden Filmen wie „Final Fantasy – Advent Children“ inzwischen mehrere erfolgreiche Serien zu verdanken. Da diese Produktionen besonders in Japan sehr erfolgreich sind, kam dort noch eine Fernsehserie mit dazu.
Doch auch die Klassiker unter Beat’em up Games „Streetfighter“ und „Mortal Combat“ wurden mehrfach verfilmt. Allerdings sind das nicht wirklich coole Filme geworden. Wer Spaß an diesem Game Genre hat, sollte sich besser „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“ ansehen, in dem der Titelheld wie in einem Videospiel die bösen Ex-Freunde seiner neuen Freundin besiegen muss, um ein Happy End mit ihr zu erleben.