Der Netzbetreiber Vodafone hat sein LTE-Netz jüngst für die mobile Nutzung freigegeben. Demnach kann der neue Mobilfunkstandard nun auch in Verbindung mit dem Surfstick des Providers in Anspruch genommen werden. Kunden von Vodafone können ab sofort im Rahmen eines Datentarifs der Mobilfunkinternet-Flat-Reihe über das LTE-Netz surfen. Bislang steht diese Option allerdings nur Vertragskunden zur Verfügung. Wie Vodafone erklärte, kann das LTE-Netz bislang noch nicht von Prepaid-Kunden in Anspruch genommen werden, die über einen Websession-Tarif verfügen. Bei LTE handelt es sich um den Mobilfunkstandard der vierten Generation. Durch den neuen Standard werden beim mobilen Surfen Datenübertragungsraten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde ermöglicht.
Nach Vorgabe der Bundesnetzagentur mussten die deutschen Mobilfunkbetreiber zunächst die weißen Flecken in der Bundesrepublik mit dem LTE-Netz erschließen. Erst im Anschluss konnten sie sich dem Ausbau der LTE-Netze in Städten und Ballungsgebieten widmen. Nachdem diese Vorgabe von Seiten der Netzbetreiber erfüllt wurde, werden mittlerweile Schritt für Schritt die LTE-Netze freigeschalten. So hat die Deutsche Telekom ihr LTE-Netz bereits im Sommer dieses Jahres geöffnet. Bislang werden LTE-Anschlüsse von O2 ausschließlich zur stationären Nutzung für zu Hause angeboten. Damit Vodafone-Kunden den neuen Mobilfunkstandard in Anspruch nehmen können, müssen sie über einen LTE-fähigen Surfstick verfügen. Bislang ist das Abdeckungsgebiet des Netzbetreibers noch vergleichsweise klein. Allerdings arbeitet auch Vodafone an dem Ausbau des LTE-Netzes.