Zum Jahreswechsel hat die Zahl der Mobilfunkanschlüsse in Deutschland erneut einen neuen Höchststand erreicht. Erstmals waren gegen Ende 2011 insgesamt mehr als 112 Millionen aktivierte SIM-Karten im Einsatz. Die Verbreitung von Mobilfunkanschlüssen liegt im statistischen Mittel demnach bei 137 Prozent. Wie der IT-Branchenverband BITKOM bekanntgab, verfügt mittlerweile mehr als jeder dritte Bundesbürger über zwei oder auch mehr Mobilfunkanschlüsse. Auch in Zukunft wird der Bedarf an Smartphones, Tablet-PCs und anderen Geräten, die für den mobilen Internetzugang benötigt werden, weiterhin rasant wachsen. In Deutschland wurden 2011 beispielsweise 2,1 Millionen Tablets abgesetzt. Sie verfügen in vielen Fällen auch über eine Datenanbindung über das Mobilfunknetz.
Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Absatzwachstum in Höhe von 162 Prozent. Im Durchschnitt schlugen die Geräte mit einem Preis in Höhe von 534 Euro zu Buche. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Preisrückgang um insgesamt acht Prozent. Bei den Tablets stieg der Umsatz nach Angaben von BITKOM um insgesamt 141 Prozent und erreichte damit ein Volumen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro. Das mobile Breitband kann vor allem in ländlichen Regionen den Internetanschluss via Festnetz zunehmend ersetzen. Ein Grund dafür ist der neue Mobilfunkstandard LTE. Er lässt Bandbreiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde zu. Mittlerweile verfügen bereits über 7 Millionen Haushalte über einen LTE-Zugang.