In Prospekten für Monitore wird meist mit den Begriffen TFT oder LCD geworben, die für viele Konsumenten äußerst verwirrend sind. Das Kürzel LCD steht für Liquid Crystal Display, TFT für Thin Film Transistor. Dabei stellt TFT lediglich eine spezielle Technik im LCD-Bereich dar. Für den Käufer ist es meist egal, für welche Variante er sich entscheidet – die meisten LCD-Monitore werden nämlich bereits mit der TFT-Technik betrieben.
Bei der Wahl der Display-Größe sollten sich Käufer überlegen, für welche Zwecke sie den Monitor einsetzen werden. Sollen beispielsweise Filme darauf gesehen werden, meist auch von einem Ort weiter entfernt, wie beispielsweise das Sofa, kommen definitiv größere Modelle in Frage. Wer lediglich Schreibarbeiten erledigen möchte, kann getrost auf kleine Modelle zurückgreifen. Ein zu großes Display würde in diesem Fall lediglich die Augen schädigen und zudem zu Schmerzen und schlechtem Sehen führen.
Ebenfalls wichtig beim Kauf eines Monitors ist der Betrachtungswinkel. Dieser wird durch die zwei Werte V und H definiert. V steht hierbei für vertikal und bezeichnet den maximalen vertikalen Blickwinkel, unter dem es noch möglich ist, abgebildete Darstellungen auf dem Monitor zu erkennen. H wiederum klassifiziert den horizontalen Winkel. Je größer beide Winkel sind, desto besser ist der Bildschirm, da er auch noch bei ungünstiger Sitzweise problemlos zu nutzen ist. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn mehrer Personen den Monitor sehen müssen. Um einen Überblick über aktuelle V- und H-Werte zu bekommen, sollten Käufer zuvor einige Modelle unterschiedlicher Marken vergleichen. Auch sollte vor Ort ausgiebig der vertikale Winkel getestet werden. Dies geht sehr einfach, indem das Bild von unten her betrachtet wird. Sollten trotz eines kleinen Winkels die Farben verblassen, ist der Kunde besser beraten, sich nach einem anderen Monitor umzusehen, denn ein guter Monitor schafft spielend auch größere Winkel.
Auch der Kontrast ist für ein gutes Bild immens wichtig. An diesem Wert lässt sich die Qualität des gewählten Monitors bestimmen. Unter einem Kontrastwert wird das Verhältnis zwischen schwarz und weiß verstanden, sprich inwieweit der Bildschirm in der Lage ist, den Unterschied zwischen beiden Farben darzustellen. Kann mit Hilfe des Monitors ein weißer Bildpunkt nun 400-mal heller wiedergegeben werden als ein schwarzer Punkt, so bedeutet dies in dem Fall einen Kontrastwert von 400:1.