So schön und bunt unsere westliche Markenwelt auch ist, sie wird in vielen Fällen auf dem Rücken von armen Billiglöhnern ausgetragen. In der letzten Zeit haben auch immer wieder die Arbeitsbedingungen des chinesischen Unternehmens Foxconn für Schlagzeilen gesorgt, wo Apple viele Teile seiner Produkte anfertigen lässt.
Apple hat daraufhin vor kurzem unabhängtige Arbeitsrechtler in die Werke von Foxconn geschickt. Diese befragten die Arbeiter und legten daraufhin einen Bericht vor, der die Zustände in den Werken stark kritisierte. Apple und Foxconn haben darauf reagiert und angekündigt die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
So soll es keine zu langen Arbeitszeiten mehr geben. Diese würden den chinesischen Gesetzen angepasst werden, die maximal 40 Arbeitsstunden die Woche plus bis zu 36 Überstunden im Monat vorsehen. Gleichzeitig werden laut den Unternehmen die Löhne angehoben und Sicherheitslücken geschlossen. Im letzten Jahr hatte sich bekanntlich in einem Werk von Foxconn Aluminiumstaub entzündet und vier Menschen getötet. Zusätzlich sollen sich auch die Chefs nicht mehr so stark in die Gewerkschaften einmischen können. Bis Juli 2013 will man diese Änderungen vornehmen, dann wird sich zeigen, ob sich wirklich etwas getan hat.