Der Kampf der Internetmagnaten geht in die vermeintlich nächste Runde, indem Facebook und Google erneut aufeinandertreffen. Wer sich dem Ganzen entziehen möchte, steigt einfach auf ein Apple Produkt um und kauft gutscheinpony.de/apple-store.html günstig im App-Store ein. Ganz ohne irgendwelche Konflikte.
Wie geht es weiter? – Was ist denn überhaupt passiert?
Alles könnte so schön sein. Einer programmiert eine App und der Andere verteilt diese an Kunden. Was aber, wenn der Programmierer auf einmal etwas verändert, neu synchronisiert und der Verteiler das Update nicht erst ausliefern muss? Klingt einfach und logisch. Kürzere Wege ersparen dem Kunden Zeit. In der zerklüfteten Smartphone-Welt hingegen hält der Verteiler, Google Play-Store, davon jedoch gar nichts.
Stein des Anstoßes war eine Änderung bei der Android-Applikation von Facebook. Alles fing so harmlos an, ein Update sollte es sein, kein Problem. Jeder der schon einmal eine App installiert hat, kennt die folgende, freiwillige Rechteüberschreibung an die Applikation. Facebook wollte nun das Recht, Daten ohne Nachfrage herunterzuladen, sich automatisch zu synchronisieren und Updates aufzuspielen. Ohne dabei den Weg über den Play-Store zu nehmen. Binnen nur weniger Tage wurde dieses Verhalten von Google unterbunden, AGBs geändert und neben den offiziellen Gründen kann man gern spekulieren.
Warum Google die Automatisierung nicht hinnehmen konnte
Zum einen ist da der Grund – Facebook. Von Datenschützern schon länger beäugt und mit misstrauischer Miene begutachtet, ist es durchaus vorstellbar, dass sich der eine Datensammler vom anderen nicht die Informationen wegschnappen lassen wollte. Facebook selbst begründet den Schritt selbstverständlich mit der Kundenfreundlichkeit des Unternehmens. Niemand solle mehr aktiv seine Facebook-App aktualisieren müssen und es alles solle einfach automatisch im Hintergrund ablaufen.
Der zweite denkbare Grund richtet sich nicht gegen Facebook und würde bedeuten, die Macher der Facebook Applikation hätten lediglich eine Sicherheitslücke in den Geschäftsbedingungen gefunden. Es ist davon auszugehen, dass sich Facebook keine groben Schnitzer leisten würde, aber es bedeutet, dass Programme nach einem Update nicht mehr an die Play-Store Richtlinien gebunden seien und so einfach Schadsoftware verbreiten könnten.
Kampf der Giganten oder zufälliges Aufeinandertreffen
Die Frage – wie es weiter geht – stellt sich im Grunde genommen gar nicht. Die Facebook-App fragt wieder nach Updates und bezieht diese dann aus dem Play-Store. Bei der Vielzahl an Applikationen ist eine andere Art der Kontrolle auch nicht möglich und wenn die Verbraucher ihre Rechte freiwillig und wahrscheinlich oftmals ungelesen abtreten, kann man für die Änderung der AGBs sogar dankbar sein. Sonst könnte bösartige Software über die Hintertür aufs Handy geschleust werden. Am Ende lässt sich wahrscheinlich von dem Zufall ausgehen, dass noch kein anderer Programmierer auf die Idee gekommen ist und es ausgerechnet Facebook als erster versuchte.