Und schon ist es so weit. Am Anfang der Woche hatten wir euch bereits darüber berichtet, das die US-Firma Adafruit eine Belohnung von mehreren Tausend Euro für einen erfolgreichen Hack von Microsofts Kinect ausgeschrieben hat. In diesem Zusammenhang waren auch schon erste Versuche erschienen.
Nur ein paar Tage später ist es nun geschafft und der erste Programmierer hat einen Open-Source-Treiber für Linux veröffentlicht, mit dem man Kinect auch auf dem PC nutzen kann. In regelmäßigen Abständen stellt er derzeit neue Versionen online, die inzwischen schon ein Tiefenbild der Kamera anzeigen können. Damit sicherte er sich das Preisgeld von inzwischen 3.000 Dollar.
Andere Programmierer haben angekündigt ähnliche Treiber zu veröffentlichen. Microsoft will nun natürlich dagegen vorgehen und hat angekündigt ihre geistigen Eigentumsrechte an Kinect zu wahren. Der Firma Adafruit droht nun wohl eine Klage. Um sich zu wappnen haben sie bereits 2.000 Dollar der Electronic Frontier Foundation gespendet, die sich nun für die Rechte von Adafruit einsetzen wird.
Ach ja, eine schöne Schlappe für Microsoft, normale Durchschnittszocker werden sich aber wohl nach wie vor erst einmal an Kinect für die Xbox 360 erfreuen, das es seit Mittwoch auch hierzulande gibt.