Uund wieder einmal kracht es kräftig an der PR-Front für die WeTab-Macher. Nachdem der Marktstart im gewohnten Chaos von statten ging und das WeTab nun, durch regelmäßig eintreffender Software-Updates täglich benutzbarer wird, macht Helmut Hoffer von Ankershoffen mal wieder persönlich Schlagzeilen.
Wie der Spiegel berichtet, seien vom WeTab-Chef und über den Account seiner Frau, bei Amazon sehr euphorische Bewertungen über das WeTab abgegeben worden seien, die das WeTab in den Himmel lobten. Das ist sicher eine Taktik, die von vielen Herstellern angewandt wurde und gerade bei Videospielen kann man in der Regel dutzende Rezensionen der Spiele finden, die schon vor dem Verkaufsstart abgeben wurden.
Beim WeTab ist es insofern besonders tragisch, da die Produktspezifikationen des ausgelieferten WeTab in diversen Punkten von der ursprünglichen Beschreibung abweichen.
Via: Spiegel & Richard Gutjahr
5 Kommentare
Das ganze ist doch ein alter Hut im Guerilla-Marketing. Ob man es jetzt ethisch vertreten kann oder nicht. Kundenempfehlungen sind nun mal um einiges glaubwürdiger als Verkäuferempfehlungen. In den einschlägigen Leitfäden zum Thema „Fake Accounts“ steht jedoch drin, das man nicht zurückverfolgt werden sollte 😉 Pech gehabt würd ich sagen.
Das ganze ist doch ein alter Hut im Guerilla-Marketing. Ob man es jetzt ethisch vertreten kann oder nicht. Kundenempfehlungen sind nun mal um einiges glaubwürdiger als Verkäuferempfehlungen. In den einschlägigen Leitfäden zum Thema “Fake Accounts” steht jedoch drin, das man nicht zurückverfolgt werden sollte 😉 Pech gehabt würd ich sagen.
(jetzt auch mir richtiger Webadresse)
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Gott sei Dank – da gibt es scheinbar doch einen zufriedenen WeTab Anwender. Mich würde natürlich auch interessieren, ob es irgendwo noch jemanden gibt, der das WeTab produktiv nutzt. Meines – mit den 42 minütigen Updates bestückt – funktioniert eigentlich nicht wirklich – abgesehen vom Ausschalten.
Ein gutes Produkt hat es nicht nötig sich selbst zu beweihräuchern. Da das Teil einfach schlecht und fast unbenutzbar ist, kauft es eben auch keiner. Da helfen auch keine gefälschten Lobeshymnen. Die Leute informieren sich eben vorher umfassend im Netz über ein Produkt. Dieses peinliche Verhalten des Herrn Hoffer zeigt leider seine komplette Hilflosigkeit und scheinbar auch Inkompetenz, die alleine schon vom Produktkauf abraten lässt.